In jüngster Zeit erfreut sich vor allem ein weiteres Cannabinoid wachsender Beliebtheit: Cannabidiol, kurz CBD, ist im Gegensatz zu THC nur sehr schwach psychoaktiv und daher auch kein Betäubungsmittel.
Neben der weitgehend nicht vorhandenen Psychoaktivität verfügt CBD auch darüber hinaus über einige spezielle Eigenschaften und kann unter anderem auf folgende Art und Weise wirken:
- anxiolytisch
- (im Gegensatz zu THC) beruhigend sowie krampflösend
- antiemetisch, antikonvulsiv, neuroprotektiv, antiphlogistisch
- lebensqualitätsverbessernd bei behandlungsresistenter Epilepsie und anderen neurologischen Entwicklungsstörungen; dabei keine starken oder häufigen Nebeneffekte
- Reduktion unerwünschter Nebeneffekte von THC, so z. B. sedierende Effekte, Einschränkungen von Aufmerksamkeit und Gedächtnisleistung, Auftreten von Paranoia
- vermutete positive Effekte bei Morbus Alzheimer, Morbus Parkinson, verschiedenen Krebserkrankungen, Infertilität, Reizdarmsyndrom
- vielversprechende Hinweise auf Behandlungsoption für therapierefraktäre Verhaltensprobleme bei Kindern auf dem Autismus-Spektrum
- positive Effekte als Zusatztherapie bei Schizophrenie